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Meister nimmt seine Führungsrolle nicht wahr

Dirk Jürgens Unternehmensberatung Führungskräftetrainig

Ausgangspunkt

Ein Gas-Wasser-Meister war nicht in der Lage, klare Ansagen zu machen und ließ seinen Mitarbeitern ständig unachtsames Verhalten „durchgehen“: Arbeitsgeräte lagen überall in der Halle herum, verstellten Fluchtwege und bildeten Stolperstellen. Die Unordnung in der Werkstatt, auf der Baustelle und in den Fahrzeugen führte zu wiederkehrenden Konflikten und Unfällen.

In wöchentlichen Coachings wurden schnell die Ursachen klar. Unbewusste ­­­­Glaubenssätze beeinflussten das Verhalten des Meisters wie: – „Ich stehe allein da, wenn ich sage, was mir missfällt und wer welche Aufgaben wie zu tun hat“ und „Als Autorität verliere ich meine sozialen Kontakte im Unternehmen“.

Vorgehensweise

  • Arbeitssituationsanalyse (eine gruppendynamische Form der psychischen Belastungsanalyse) mit den Monteuren.
  • Interviews mit den Meistern
  • Rückspiegeln der Ergebnisse an den Technischen Leiter
  • Wöchentliches Coaching des neuen Meisters (Reflektion der vergangenen Woche, Arbeit mit Glaubenssätzen, Achtsamkeitsschulung, systemisches Coaching)
  • Teilnahme der Meister an externen Führungskräftetrainings

Die psychische Belastungsanalyse ergab, dass die Monteure vom Meister genau das einforderten, wo vor dieser Angst hatte: Nämlich „klare Ansagen zu machen“.

Ergebnisse

Der Meister lernte im Coaching und im individuellen Führungskräftetraining seine Rolle voll einzunehmen. Nach und nach erkannte er die Auslöser für das alte unerwünschte Verhaltensmuster. Das Coaching brachte den nötigen Reflexionsraum, um die versteckten inneren Prozesse zu erkennen. Der Meister wurde sensibler für seine Reiz-Reaktionsmuster und trainierte seine Reaktionsflexibilität. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern entspannte sich: Sie nahmen den Meister in seiner Rolle ernster.

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